Kanada tötet jedes Jahr hundertausende Jung-Robben

Das grösste Abschlachten von maritimen Säugetieren findet alljährlich an der kanadischen Küste statt.
Auch dieses Jahr erwägt Kanada erneut 275.000 Robben zu töten. Nach offiziellen Angaben handelt es
sich um "Alt-Tiere", aber in Wirklichkeit sind es Jungtiere zwischen 12 Tagen und 3 Monaten Lebensalter.
Sobald sich das Fell etwas dunkel färbt, ist es für die Robbenschlächter "legal" diese zu töten um das Fell
und das Öl dieser Tiere zu "ernten". Trotz angeblich strenger Auflagen sterben die Tiere auf, für den
normalen Menschen, unvorstellbar grausame Weise. Es dürfen 10% der Quote nach wie vor mit Hakepiks
erschlagen werden. Bei dieser Methode wird mit dem stumpfen Ende der Waffe auf den Schädel des Babys
eingeschlagen, was meistens nur das Tier bewusstlos macht. Eigentlich sollte dann das spitze Ende ins Gehirn
geschlagen werden, wird aber nicht gemacht um das Fell zu schonen. Es werden nach unabhängigen Studien
ca. 10.000 Tiere bei lebendigem Leib gehäutet und die Mütter müssen dieses mit ansehen. Die Jungen schreien
sich die Seele aus dem Leib und bekommen trotzdem keine Gnade,
Es werden aber laut kanadischer Regierung rund 90% auf "humane" Weise per Gewehrschuss getötet, aber
leider sterben die Tiere auch da erst beim zweiten bis dritten Schuss. Ca. 17 % der erschossenen Tiere
ertrinken und werden nicht zu der gefangenen Quote hinzugezählt. Somit sterben allein aus Menschenhand
in etwa 310.000 Tiere statt der veranschlagten 275.000. Im letzten Jahr starben insgesamt ca. 900.000 Robben-
babys durch Mutter Natur. Die Eisflächen wurden zu dünn um den Nachwuchs aufzuziehen. Somit wurden
im Jahr 2007 über 90% der Nachkommen der Sattelrobben ausgelöscht.
Laut der kanadischen Fischereibehörde sind die Robben für den Rückgang des Kabeljaus verantwortlich.
Aber wieso gab es den Kabeljau noch, wenn es vor ca. 200 Jahren noch 41.000.000 Robben gab und nun gibt
es noch ca. 2.000.000-4.000.000 (im Vergleich zu 6.500.000.000 Menschen). Also ca. 5-10% von dem was
es ursprünglich gab. Wieso war der Kabeljau damals noch nicht knapp? Es gab 10 mal mehr Robben und der
Kabeljau reichte locker für beide. Nun gibt es noch 10% der Robben aber nur noch 2% des Kabeljaus. Der
Rückgang des Kabeljaus ist eher auf das Schwinden der Robbenbestände zurückzuführen. Die Sattelrobben
füttern ihre Jungen mit Nordarktischem Kabeljau und Tintenfischen. Der Nordarktische Kabeljau ist
Fischwirtschaftlich ohne jedes Interesse. Der Tintenfisch hingegen ernährt sich von jungem Kabeljau.
Eigentlich würden die Robben den Tintenfisch fressen, aber durch die Dezimierung der Robben,
kann sich der Tintenfisch ohne Grenzen vermehren und die Laichgründe des Kabeljaus schwinden.

Hier kommen nun Videos und Bilder, die nicht für jede Altersgruppe geeignet sind. Ich bitte Eltern erst zu
schauen ob sie diese Bilder ihren Kindern zumuten können.  Ich empfehle die kommenden Bilder und Videos
Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht zugänglich zu machen.

VIDEOS:

Photos:


(c) Sea Shepherd Conservation Society

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